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Der aktuelle Immobilien
NEWSLETTER
Herbst 2022
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anbei übersenden wir Ihnen den neuen und aktuellen Immobilen-Newsletter.
Wir freuen uns, wenn Sie ihn interessant finden - bei Fragen und
Anmerkungen sollten Sie uns kontaktieren.
Mit freundlichen Grüßen ...
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Immobilienmarkt im Wandel
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Ein genauer Blick auf die Kaufbedingungen in den einzelnen
Regionen Deutschlands lohnt sich. Es gibt Orte, in denen der
Immobilienkauf immer noch attraktiv ist.
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Der Immobilienboom geht jetzt langsam zu Ende. In den Großstädten
stagnieren die Kaufpreise oder sinken bereits. Die Kauflaune in den
Metropolen geht drastisch zurück. Ein Grund dafür ist die hohe Inflation
in Deutschland. Laut ImmoScout24 ist die Nachfrage nach
Luxus-Neubauwohnungen in fünf der sieben deutschen Topmetropolen zum
Teil stark gesunken. In den vergangenen fünf Jahren waren die
Quadratmeterpreise für Neubau-Eigentumswohnungen kontinuierlich
gestiegen. Die Teuerungsrate lag zwischen 25 Prozent in München und bis
zu über 70 Prozent in Berlin oder Düsseldorf. Jetzt ist die Nachfrage,
gemessen in Kontaktanfragen pro Woche, in Düsseldorf im Schnitt um 73
Prozent, in Köln um 46 Prozent, in Frankfurt am Main um 44 Prozent und
in Hamburg um 26 Prozent zurückgegangen. Insgesamt ist die Nachfrage
nach Immobilien zum Kauf im ersten Quartal 2022 als Folge der
drastischen Zinsentwicklung um 17 Prozent eingebrochen. Die immowelt
Group prognostiziert ein Ende des Immobilienbooms noch in diesem Jahr.
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Bauwirtschaft vor Rezession
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Im Bausektor fehlt es an Material und Rohstoffen, Energie wird immer
teurer, es gibt kaum Personal. "Die Bauwirtschaft droht, in eine
Rezession abzurutschen", prognostiziert das Institut der deutschen
Wirtschaft. Die Baupreise sind nach Angaben des Statistischen
Bundesamtes im Mai 2022 um 17,6 Prozent gegenüber Mai 2021
gestiegen. Das ist der höchste Anstieg seit Mai 1970.
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Förderung wird neu aufgestellt
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Der Umbau und die Anpassung der Gebäude an die Erfordernisse des
Klimawandels sind Mammutaufgaben. Die Bundesregierung erarbeitet
derzeit ein neues Förderkonzept für Bauwillige, Immobilieneigentümer und
-eigentümerinnen.
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Das Dach über dem Kopf ist ein Grundbedürfnis wie Essen und Trinken. Wie
dieses Grundbedürfnis befriedigt wird, berührt darüber hinaus viele
andere Bereiche – wirtschaftliche und finanzielle, klimapolitische und
soziale Aspekte. Neue Gesetze und staatliche Förderungen sollen
Verwerfungen glätten und für mehr Gerechtigkeit sorgen. Im laufenden und
im nächsten Jahr kommen viele Änderungen auf Immobilieneigentümerinnen
und -eigentümer, Mieter und Mieterinnen zu. Das Wirtschaftsministerium
erarbeitet derzeit eine Förderung, die Deutschland schnell klimaneutral
machen soll. Gerade erst hat die Bundesregierung das
Gebäudeenergiegesetz (GEG) modernisiert. Die Ausgestaltung des GEG und
die Festlegung von Gebäudestandards haben immense Auswirkungen auf den
ganzen Immobilienbereich. Mit der Novelle des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) will die Bundesregierung die
Stromerzeugung aus Solar- und Windenergie schnell und umfangreich
vorantreiben.
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Wo es noch günstige Eigentumswohnungen gibt
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In neun von 16 Bundesländern wird mehr als die Hälfte der Eigentumswohnungen für unter 300.000 Euro inseriert.
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Auf dem Immobilienmarkt ist derzeit eine Trendumkehr in der Nachfrage
nach Kauf- und Mietimmobilien zu beobachten. Die Nachfrage nach
Kaufimmobilien hat sich spürbar abgeschwächt. Das übt voraussichtlich
auch Druck auf die Mietwohnungen und die Entwicklung der Mieten aus.
Angesichts der Knappheit an Mietwohnungen bleibt Wohneigentum zur
Selbstnutzung vielerorts weiterhin eine attraktive Alternative.
In Thüringen, Sachsen-Anhalt und im Saarland wurden über 80 Prozent der
Wohnungen zum Kauf für unter 300.000 Euro angeboten. Fast drei Viertel
der Angebote in Brandenburg lagen laut ImmoScout24 unter 500.000 Euro
und davon wiederum 43 Prozent unter 300.000 Euro. In Bayern wurden im
Gegensatz dazu fast elf Prozent der Wohnungen für über eine Million Euro
angeboten. In manchen von steigenden Mieten geprägten Ballungsgebieten
sind noch Eigentumswohnungen auf dem Markt, die vergleichsweise
erschwinglich sind. Einfamilienhäuser in Deutschlands Metropolen sind
dagegen kaum für unter 700.000 Euro zu bekommen. In Hamburg und Berlin
rangierten mehr als zwei Drittel der Einfamilienhäuser in der
Preiskategorie über 700.000 Euro.
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Lebenswerte Städte mit Zukunft
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Ein Mix aus Wohnen, Arbeiten, Handeln, Wirtschaften und Erleben macht Innenstädte attraktiv und lebenswert.
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Innenstädte müssen für alle Menschen und Generationen ein lebenswertes
Zuhause bieten. Der Deutsche Städtetag, der Handelsverband Deutschland,
die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, das Deutsche Institut
für Urbanistik und der Deutsche Kulturrat machen sich stark für
Innenstädte mit Zukunft. Zentrale Positionen sind: Der öffentliche Raum
muss neu ausgerichtet werden für Begegnung und Erlebnis, für mehr Grün,
für Handel und Gastronomie, Kultur, für emissionsfreie Mobilität, für
Spiel- und Sportplätze. Die Lebensqualität der Menschen hängt
entscheidend von guten Wohn-, Arbeits- und Entlohnungsbedingungen ab.
Kunst und Kultur locken die Menschen in die Innenstädte. Sie bieten Raum
für Begegnung, Miteinander und Diskurs der Stadtgesellschaft. Das neue
Einkaufsverhalten führt zu Strukturverschiebungen. Neue Strategien und
Konzepte sind erforderlich. Den Wandel zu gestalten, erfordert neue
Formen des Zusammenwirkens von Bund, Ländern und Kommunen, von
Zivilgesellschaft und Wirtschaft.
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Und hier - oder auch an anderer Stelle - könnten Ihre Artikel bzw. Angebote zu finden sein ...
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Impressum
Grabener Verlag GmbH,
Stresemannplatz 4, 24103 Kiel
E-Mail: info@grabener-verlag.de
www.grabener-verlag.de
© Grabener Verlag GmbH, Kiel, 2022
Herausgeber: ...
Redaktion: Astrid Grabener v.i.S.d.P., Ulf Matzen, Tirza Renebarg
Texte, Quellen, Bilder: Institut der deutschen Wirtschaft, Destatis,
Stiftung Warentest, ImmoScout24, immowelt Group, Bundesministerium für
Wirtschaft und Klimaschutz, Bundesministerium für Wohnen,
Stadtentwicklung und Bauwesen, Verbraucherzentrale, Bundesverband
Erneuerbare Energie e.V., Deutscher Mittelstands-Bund, Zentraler
Immobilien Ausschuss e.V., Bundesverband Freier Immobilien- und
Wohnungsunternehmen, Zukunft Altbau, Solar Cluster Baden-Württemberg
e.V., Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung,
Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, Savills,
Bundesgerichtshof, Schleswig-Holsteinische Notarkammer, Dr. Klein,
Karlsruher Instituts für Technologie, Hochschule Rottenburg, Deutsches
Institut für Urbanistik, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.
Pixabay.com
Layout/Grafik/Satz/Korrektur: Astrid Grabener, Leo Kont, Magdalena Broda; Gunna Westphal
Vorbehalt: Alle Berichte, Informationen und Nachrichten wurden nach
bestem journalistischen Fachwissen recherchiert. Eine Garantie für die
Richtigkeit sowie eine Haftung können nicht übernommen werden.
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