Impressum: Grabener Verlag GmbH, Niemannsweg 8, 24105 Kiel, E-Mail: info@grabener-verlag.de, © Grabener Verlag GmbH, Kiel, 2025 / 2026 Redaktion: Astrid Grabener v.i.S.d.P., Ulf Matzen, Herausgeber: siehe Zeitungskopf Quellen, Bilder: Stiftung Warentest, Dr. Klein AG, Börse Frankfurt, Bundesbank, Savills, IfW Kiel, IW-Köln, Immowelt, Immoscout24, ifo Institut, Bulwiengesa, BBSR, CBRE, Deutscher Mieterbund, BMWE, , Bundesnotarkammer, IVD Bundesverband, Postbank, Empa, Destatis, Greyfield Group, VDIV, Haufe, DIW Berlin, Jones Lang LaSalle, GdW, RedaktionsNetzwerk Deutschland, BNP Paribas Real Estate, BMDS, GDV, co2online, Empirica-Institut, Verband Fenster + Fassade, DKV Deutsche Krankenversicherung, bpb.de, Verbraucherzentrale, BMBFSFJ, Bundesstiftung Baukultur, BMWSB, Pixabay Druck/Layout/Grafik/Satz: Saxoprint; Astrid Grabener, Petra Matzen Vorbehalt: Alle Berichte, Informationen und Nachrichten wurden nach bestem journalistischen Fachwissen recherchiert. Eine Garantie für die Richtigkeit sowie eine Haftung können nicht übernommen werden. Seite 2 Winter 2025 / 2026 Elementarschäden gut absichern – Unwetter können teure Schäden anrichten Angesichts anderer Bedrohungen ist das Thema Klimawandel derzeit in den Hintergrund gerückt. Eine weitreichende staatliche Vorsorge vor dessen negativen Folgen steht politisch nicht mehr an vorderster Stelle auf der Agenda. Umso wichtiger ist daher die eigene Vorsorge. Unwetter können teure Schäden am Eigenheim verursachen. Die Stiftung Warentest empfiehlt daher dringend, sich umfassend abzusichern. Zwar haben viele Immobilieneigentümer eine Wohngebäudeversicherung, doch oft fehlt ihnen der wichtige Elementarschutz. Die Tester prüften ausschließlich Tarife mit umfassendem Schutz gegen alle vier Grundgefahren: Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel sowie Elementarschäden wie Überschwemmungen. Die ausführlichen Testergebnisse sind unter www.test.de/wohngebaeudeversicherung zu finden. Der Kauf einer Immobilie ist eine der größten finanziellen Weichenstellungen im Leben. Am besten werden die wichtigsten Fragen gleich zu Beginn geklärt. Foto: © Grabener, Grabener Verlag, Kiel, 2025 Altes Haus oder neues Haus? Photovoltaik: 4,2 Millionen Anlagen installiert Photovoltaik ist nach wie vor ein wichtiger Faktor für die Energiewende und steigert den Wert von Gebäuden. In Deutschland setzen immer mehr Unternehmen und private Haushalte auf die Energie der Sonne. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren im März 2025 auf Dächern und Grundstücken hierzulande gut 4,2 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von insgesamt rund 98.300 Megawatt installiert. Damit nahm die Zahl der Anlagen gegenüber dem Vorjahresmonat um 23,7 Prozent zu, die installierte Leistung stieg um 21,9 Prozent. Im März 2024 gab es gut 3,4 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von insgesamt rund 80.700 Megawatt. Erfasst werden alle Photovoltaikanlagen, die in die Netze der öffentlichen Versorgung einspeisen. Der Anteil der Photovoltaik an der gesamten Stromerzeugung nimmt weiter zu. Im Jahr 2024 wurden durch den Betrieb von Photovoltaikanlagen rund 59,5 Millionen Megawattstunden Strom ins Netz eingespeist. Damit entfielen 13,8 Prozent der gesamten inländischen Stromproduktion auf Photovoltaik, was einen neuen Höchstwert darstellt. Immobiliengeschäfte künftig digital abwickeln In anderen europäischen Ländern wie Dänemark oder Estland können viele behördliche Angelegenheiten bequem von zu Hause aus digital erledigt werden. In Deutschland sind wir davon noch meilenweit entfernt, aber es geht voran – zum Beispiel beim Notar. Die Bundesregierung hat das Gesetz zur Einführung der elektronischen Präsenzbeurkundung beschlossen. Urkunden können zukünftig in Anwesenheit aller Beteiligten originär elektronisch im Notariat erstellt werden. Bislang erfolgte die Kommunikation zwischen Notarbüros, Gerichten und Behörden nach der Beurkundung eines Grundstückskaufvertrags überwiegend auf dem Postweg. Künftig soll der Austausch digital erfolgen – schneller, effizienter und bei hoher Sicherheit. Foto: © Canva, Pixabay Positive Signale beim Bauen im Bestand Die Wohnungsknappheit und der gedämpfte Wohnungsbau sind viel diskutierte Themen. Zwar bleibt die Wirkung des von der Bundesregierung angekündigten „Bau-Turbo“ noch auf sich warten, dennoch gibt es erste positive Signale. Bauen im Bestand gewinnt an Bedeutung. Dies zeigt der aktuelle Greyfield-Index, eine Kennzahl, die Bau- und Umbaumaßnahmen im Bestand zum Neubau ins Verhältnis setzt. Demnach werden im Jahr 2025 bundesweit rund 182.000 Bauaktivitäten im Neubau verzeichnet sein, was einem Rückgang von rund 22 Prozent gegenüber 2024 (234.000) entspricht. Dem gegenüber stehen 136.000 Bauaktivitäten im Bestand, deren Zahl im Vergleich zum Vorjahr (145.000) nur leicht zurückging (minus sechs Prozent). Pro Tag werden in Deutschland rund 450 Baugenehmigungen erteilt – davon fast jede zweite für den Bestand. Was ist langfristig erfolgversprechender – der Kauf eines Neubaus oder einer Bestandsimmobilie? Ein Neubau überzeugt durch Energieeffizienz, moderne Grundrisse und den neuesten technischen Standards. In der Regel lassen sich auch individuelle Gestaltungswünsche einfacher umsetzen. Allerdings entstehen Neubauten oft in neu erschlossenen Lagen, die sich infrastrukturell erst entwickeln müssen. Eine Bestandsimmobilie ist dagegen in der Regel schnell bezugsfertig und verfügt häufig über eine gut ausgebaute Infrastruktur. Je nach Baujahr und Zustand kann sie jedoch auch Sanierungsbedarf aufweisen. Es lohnt sich, einen genauen Blick auf die energetische Beschaffenheit zu werfen. Wer sich für eine Eigentumswohnung interessiert, sollte auch das Gemeinschaftseigentum unter die Lupe nehmen, beispielsweise die Höhe der Instandhaltungsrücklagen. Kaufinteressierte sollten über die Unterschiede zwischen Neubau und Bestand hinaus auch ihre langfristigen Perspektiven im Blick haben. Entscheidend ist, ob die Immobilie zur eigenen Lebensplanung passt.
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