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Jeden Monat neu | Ausgabe 11 | November 2018

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. Editorial

Wir informieren Sie

Zwischen den Stühlen zu sitzen ist unbequem. Aber genau diese Position weist die Politik den Immobilienmaklern derzeit zu. Dabei ist die Mittlerfunktion ein seit Jahrhunderten bewährtes System, um unterschiedliche Interessen verschiedener Parteien auszuhandeln.

Dienstleister, Vermittler oder Makler? Wenn Immobilienmakler zukünftig nur von einer Partei beauftragt und bezahlt werden dürfen, fällt die ursprüngliche Funktion eines Maklers weg. Makler werden, ähnlich wie Steuerberater oder Juristen, zu Dienstleistern. Die Konsequenz daraus: Die Eingangsvoraussetzungen für diesen Beruf müssen ganz anders formuliert werden, als die Politik das bisher für notwendig gehalten hat.

Wenn sich grundlegend etwas ändert, sind Informationen wichtig. Das betrifft sowohl die Voraussetzungen für den Beruf, die Funktion, die Rechnungsstellung, die Aufgaben und die Verantwortung in den Immobilienberufen, insbesondere bei den Immobilienmaklern.

Warum das wichtig ist, macht der nachfolgende Artikel deutlich. Der Immobilienmarkt und die Wohnsituation sind ein gesamtgesellschaftlich relevantes Thema. Immobilienwirtschaft ist mehr als ein Geschäft. Sündenböcke lösen das Problem nicht.

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen

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Ihre Astrid Grabener
Leiterin der Redaktion

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. Beitrag zur Diskussion

Hohe Wohnkosten – ungleich verteilt

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Der enge Wohnungsmarkt hat weitreichende Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Menschen in Deutschland. Die starke Entwicklung der Mieten in den vergangenen Jahren hat erheblich zu Unterschieden bei den verfügbaren Einkommen geführt, wenn man die Wohnkosten in Anrechnung bringt. Zwischen 1993 und 2013 hat sich die Einkommensschere stark geöffnet, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Ausgabe vom 22. Oktober 2018 unter Berufung auf eine Analyse der Ökonomen Christian Dustmann vom University College in London, Bernd Fitzenberger und Markus Zimmermann von der Humboldt-Universität.

Danach ist die Last der Wohnkosten für das ärmste Fünftel der Einkommensbezieher innerhalb von zehn Jahren von 27 Prozent auf 39 Prozent gestiegen, während sie für das reichste Fünftel der Verdiener von 16 auf 14 Prozent gesunken ist. Die Spreizung der Nettoeinkommen zwischen einem mittleren Verdiener und den unteren zehn Prozent habe im untersuchten Zeitraum um 22 Prozent zugenommen – unter Berücksichtigung der Wohnkosten sogar fast um das Dreifache.

Die Studie nennt folgende Ursachen: Die Mieten sind im betrachteten Zeitraum stärker gestiegen als die Kosten für selbstgenutztes Wohneigentum, diese seien wegen der niedrigen Zinsen sogar gesunken. Weil die Bezieher niedriger Einkommen überwiegend Mieter sind, die Bezieher höherer Einkommen aber eher Eigentümer, verstärkt sich die Ungleichheit. In Deutschland ist diese Entwicklung besonders ausgeprägt, weil die Eigentumsquote insgesamt besonders niedrig ist, am niedrigsten aber im unteren Einkommensfünftel.

In Deutschland hat sich die Ungleichheit bei den Lebenseinkommen in den vergangenen 40 Jahre verdoppelt. Die Folgen werden unterschiedlich bewertet, sie reichen von ungleicher Teilhabe bis hin zur Schwächung des Wirtschaftswachstums und der Demokratie.

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Sie dürfen diesen Text auch gern für jede eigene Verwendung nutzen, Print und Online, honorarfrei!

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. Verlagsinformation

Wir freuen uns über Zuwachs

Seit November 2018 verstärkt Johanna Bavendiek unser Team

Im Grabener Verlag geht es nicht nur um Verstärkung, sondern auch um Verjüngung. Daher freuen wir uns ganz besonders, dass Johanna Bavendiek mit ihrer Aktivität, Kreativität und ihrem hohem Engagement ab sofort Aufgaben wahrnimmt, die jetzt dringend anstehen.

Frau Bavendiek wird sich zukünftig um die wesentlichen Abläufe im Marketing kümmern, neue Konzepte erarbeiten, Projekte starten und in direkter Anbindung an die Geschäftsführung Zug um Zug Verantwortung übernehmen. Ihre Ausbildung zur Fotografenmeisterin und ihr Studium im Bereich Unternehmensmarketing werden ihr dabei gute Dienste leisten.

Die Arbeit von Frau Bavendiek wird sich nicht nur auf die interne Zusammenarbeit im Verlag auswirken, sie soll in erster Linie die Beziehungen zu unseren Kunden bereichern. Damit steht Ihnen zukünftig eine weitere Ansprechpartnerin zur Verfügung, die mit ihren spezialisierten Kenntnissen für beste Ergebnisse sorgen wird.

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. Neuauflage / Buchbesprechung

Im November: Jetzt beginnt die Teetied

Geschenkidee zu Weihnachten:
Tee-Tied – Die ostfriesische Teekultur

Heute möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass der Grabener Verlag auch ganz andere Bücher machen kann als die, die Sie kennen.

Unserem alten Schwerpunkt bleiben wir treu – den Immobilienbüchern im Grabener Verlag – bringen aber unter dem Namen Grabener Media zusätzlich andere Themen in Buchform heraus. Damit setzen wir auf Zukunft und auf neue Lesegewohnheiten.

Heute stellen wir Ihnen als Beispiel die aktualisierte Neuauflage eines Genussbuches vor. Was das ist? Ein schön anzusehendes Buch zum Behalten oder Verschenken, für Wonneleser mit Herz und Verstand.

Das Buch heißt Teetied und behandelt eine regionale Besonderheit, nämlich den außergewöhnlichen Teekonsum der Ostfriesen, deren sehr spezielle Teekultur und ihre unglaubliche Begeisterung für die eigene Teezeremonie. Die Autorin Tirza Renebarg kennen Sie vielleicht schon von ihren Inselbüchern.

ISBN: 978-3-925573-842 | Autorin: Tirza Renebarg | 2. komplett überarbeitete Auflage, 2018 | Format 19 x 21 cm | 80 Seiten | Hardcover | Lesebändchen | Grabener Verlag GmbH | In Zusammenarbeit mit Grabener Media | Preis 16,80 Euro | lieferbar

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. Information aus dem Verlag

Das ist auch neu: Grabener Media ist die jüngste Tochter des Grabener Verlags

Während der Grabener Verlag thematisch auf sein Spezialgebiet, die Immobilienwirtschaft, ausgerichtet ist, geht Grabener Media andere Wege. Grabener Media mag Neues, bevorzugt echte Bücher aus Papier, schätzt die Einheit von Inhalt, Material und Form und setzt auf Vielfalt.

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Die Bücher von Grabener Media behandeln Themen, die sich jeden Tag neu ergeben. Daraus entstehen journalistische Bücher, Erzählbücher, Bilderbücher, Bücher, die alten Texten eine aktuelle Bedeutung geben und Essays.

Die Gründer von Grabener Media sind Astrid Grabener und Henning Grabener. Sie knüpfen an ihre Erfahrung aus dem Wirtschaftsverlag an und wenden sich zusätzlich anderen Aufgaben zu.

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