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Jeden Monat neu | Ausgabe 12 | Dezember 2018

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. Editorial

Wir halten Sie auf dem Laufenden

Wandel, Wende oder Umbruch? Wir können nicht in die Glaskugel schauen, aber sicher ist, dass sich der Immobilienmarkt in absehbarer Zeit verändert. Wird das eher ein Wandel, den die Branche selbst vollzieht, oder zeichnet sich eine Wende ab – wie bei einem Öltanker, der langsam die Fahrt rausnimmt und einen neuen Kurs einschlägt? Oder wird es einen Umbruch geben, den die Politik diktiert – womöglich mit ungeahnten Folgen?

Die Frage ist, wie schnell das geht. Die Veränderung zeichnet sich derzeit an mehreren Stellen gleichzeitig ab: Da sind einerseits die Zinsen, die den Boom der Branche jahrelang befeuert haben. Bedeuten steigende Zinsen fallende Immobilienpreise? Andererseits wächst das politische Interesse an regulierenden Maßnahmen. Wird das ein Schwarze-Peter-Spiel?

Es wird Zeit für selbstbewusstes Handeln: Der Sektor der Immobilien- und Bauwirtschaft ist größer als der ganze Bundeshaushalt und größer als die Branche der Automobilbauer. Die Immobilienbranche hat einen wesentlichen Einfluss auf das Zusammenleben und -arbeiten der Menschen in Deutschland.

Erste deutliche Anzeichen für Veränderungen sind die steigenden Verbraucherpreise, siehe nachfolgenden Artikel. Alles hängt mit allem zusammen, eines zieht das andere nach sich. Bleiben Sie auf dem Laufenden. Wir wollen dazu beitragen, siehe dazu auch die Buchbesprechung zum neuen Immobilien-Almanach.

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen

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Ihre Astrid Grabener
Leiterin der Redaktion

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. Beitrag zur Diskussion

Steigende Verbraucherpreise gehen der Zinswende vorraus

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Eine mögliche Zinswende hätte gravierende Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Denn der Immobilienboom der vergangenen Jahre mit den dynamisch steigenden Preise hat seine Ursache fast ausschließlich in den niedrigen Zinsen.

Die Niedrigzinsphase wirkt von zwei Seiten gleichzeitig auf den Immobilienmarkt: Käufer von Immobilien für die eigene Nutzung können die eigenen Wände so günstig finanzieren wie nie zuvor, und Anleger finden in Immobilien derzeit gegenüber anderen Finanzprodukten eine attraktive Geldanlage. Beide Käufergruppen drängen auf einen engen Immobilienmarkt, der in den Jahren zuvor wegen mangelnder Chancen weitgehend unbeachtet war und deshalb die Bautätigkeit vernachlässigt hatte.

Nach knapp zehn dynamischen Jahren flaut die Euphorie jetzt langsam ab. Ökonomen werden pessimistischer, und die Industriestaaten-Organisation OECD erwartet ein nachlassendes Wachstum der Weltwirtschaft. Das statistische Bundesamt meldet den Anstieg der Inflationsrate, der überwiegend durch teure Mineralölprodukte verursacht wird. Der Verbraucherpreisindex lag im Oktober 2018 um 2,5 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich im Oktober 2018 gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Prozent.

Das alles sind deutliche Signale dafür, dass die regulierenden Eingriffe der Europäischen Zentralbank (EZB) jetzt an ihre Grenze kommen. Einer der Eckpunkte für ein Ende der Niedrigzinsphase war das Erreichen einer Inflationsrate von 2,0 Prozent. Die Wende hin zu höheren Zinsen will die EZB aber frühestens im Herbst 2019 einläuten. Zusätzlich heißt es, dass die Zinsen „mindestens über den Sommer 2019“ auf dem aktuellen Niveau bleiben sollen. Möglicherweise wird die Zinswende dann mit dem Ausscheiden des derzeitigen EZB-Präsident Draghi Ende Oktober 2019 zusammenfallen. In der Folge rechnen Marktspezialisten mit stagnierenden oder in einigen Regionen sogar mit fallenden Immobilienpreisen..

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. Buchbesprechung

Immobilien-Almanach 01, das neue Buchformat im Grabener Verlag

Auch eine gute Geschenkidee zu Weihnachten

Die Immobilienbranche ist in wenigen Jahren zu einem Motor der deutschen Wirtschaft geworden. Sie beeinflusst die ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen des Landes so stark wie seit der Nachkriegszeit nicht mehr. Der Immobilien-Almanach bietet einen Überblick über diese starke, dynamische Branche.

Das Buch bildet ein Forum für die Expertise von Spezialisten der führenden Forschungs- und Analyseeinrichtungen, der Research-Abteilungen großer Immobilienunternehmen und der Vertreter von bedeutenden Einrichtungen und Verbänden. Deren Aussagen verdeutlichen in ihrer Gesamtheit aktuelle Trends, zeigen Verbindungen auf und geben Impulse. Daraus ergibt sich eine Perspektive, die mehr ist als eine Momentaufnahme.

Der Immobilien-Almanach enthält eine Sammlung von ausgesuchten Studien, Aufsätzen, Analysen, Untersuchungen, Umfragen und Fachbeiträgen aus verschiedenen Bereichen der Immobilienwirtschaft. Alle Autoren haben direkten Zugang zu aktuellen, relevanten Daten und können innerhalb ihres Spezialgebietes aufgrund ihrer hohen Profession oder langjähriger Praxis die Informationen liefern, die jetzt gerade gebraucht werden.

ISBN: 978-3-925573-804 | Verschiedene Autoren | Herausgeberin: Astrid Grabener | Vorwort von Dipl.-Jur. Paul Tihor und RA Peter Przewieslik | 182 Seiten | 155 x 220 mm | Klappenbroschur | Grabener Verlag GmbH | Preis: 22,50 Euro

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. Interna aus dem Verlag

Winter, Weite, Weihnachten

Es ist doch in jedem Jahr wieder erstaunlich, wie riesengroß der Einfluss von Weihnachten auf alle Lebensbereiche weltweit ist. Trotz der vielen Festvorbereitungen verzeichnen fast alle Branchen zum Jahresende die höchsten Umsätze und schaffen es gleichzeitig, neue Projekte für das kommende Jahr voranzubringen.

Spätestens zehn Tage vor dem Fest der Feste wird es dann aber in fast allen Büros weihnachtlich. Weihnachtfeier und Glühwein, Kerzenduft und Tannengrün verzaubern die Stimmung – mal mehr, mal weniger.

Was können wir im Marketing von Weihnachten lernen? Alles! Es gibt eine spannende Geschichte, wunderbare Symbole wie Sterne oder Lichter und überlieferte Rituale, zum Beispiel das Schenken. Keine noch so gute Marketingagentur könnte so ein gigantisches Ereignis planen.

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Wir lassen uns davon nicht verrückt machen, sondern besinnen uns von jetzt ab darauf, dass die letzten längsten Nächte auf uns warten und danach die Tage wieder länger werden, machen es uns gemütlich im Büro und zu Hause, warten auf die entspannte Zeit zwischen den Jahren und freuen uns an allem, was die Sinne berührt.

Wir wünschen Ihnen einen entspannten Advent
mit genug Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben

Ihre Redaktion im Grabener Verlag

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Copyright: Grabener Verlag GmbH, Kiel, 2018; Foto-Copyright: Grabener Verlag GmbH, Pixabay.com
Die nächste Ausgabe von Grabener|s Newsltter erscheint am 15. Januar 2019.

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