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Jeden Monat neu | Ausgabe 07-08 | Juli - August 2019

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. Editorial

Ende des Hochsommers! Ende der Hochkonjunktur?

Jede Phase ist irgendwann vorbei. Was bedeutet das für die Immobilienwirtschaft? Müssen wir uns auf neue Zeiten einstellen – und wie sehen die dann aus?

Die Immobilienwirtschaft tickt anders. Das bezieht sich nicht nur auf den aktuellen Vergleich der verschiedenen Branchen untereinander, sondern gilt über lange Zeiträume auch traditionell. Wie in der Lebensmittelbranche und in der Landwirtschaft geht es bei Immobilien um Existenzielles – um das Wohnen als Grundbedürfnis oder ganz schlicht um das Dach über dem Kopf – auch im Büro und in Industrie- oder Gewerberäumen. Das ist die eine Seite.

Die andere Seite: Die Immobilienwirtschaft erlebt in Folge demographischer, politischer, wirtschaftlicher und finanztechnischer Entwicklungen eine Sonderkonjunktur ohnegleichen. Die Grundbedingungen dafür haben sich seit über zehn Jahren nicht geändert. Die Kreditwirtschaft bestimmt die Märkte und sorgt für immer extremere Ausschläge in der Statistik.

Wie lange kann das gut gehen? Wer eine Vorhersage wagt, begibt sich aufs Glatteis. Bislang hat die Realität immer noch für Überraschungen gesorgt. Zu viele Einflussfaktoren wirken auf zu viele Variablen. Das ist wie beim Wetter. Was heute stimmt, kann morgen schon ganz anders aussehen.

Wir bleiben ge-spannt, im Sinne von neugierig. Denn wer neugierig ist, ist hellwach. Und:
Wir bleiben ent-spannt, im Sinne von gelassen. Also: Keine Panik, auch wenn der alte, weiße Mann jenseits des Atlantiks nur allzu gerne Angst und Schrecken verbreiten möchte. Bleiben Sie neugierig gelassen.

Wir halten Sie auf dem Laufenden, zum Beispiel mit dem nächsten Beitrag des Newsletters.

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Astrid Grabener
Leiterin der Redaktion

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. Beitrag zur Diskussion

Mieten oder Kaufen – Wohnungsmarkt
stößt überall an Grenzen

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(Copyright: © PIRO4D, Pixabay)

(GraA) Die Mieten in den großen Städten steigen seit rund zwei Jahren so langsam wie lange nicht mehr. In den großen Metropolen fallen sie sogar. Diese Entwicklung ist beachtlich, weil die Kaufpreise weiterhin mit zweistelligen Zuwachsraten in die Höhe gehen.

Für Anleger sind die Kaufpreise derzeit noch akzeptabel, weil die Rendite bei anderen Geldanlagen wegen der niedrigen Zinsen wesentlich schlechter ausfällt. Mieter spüren inzwischen eine natürliche Grenze: Ihre Gehälter haben sich nicht annähernd so entwickelt wie die Wohnkosten. Wer jetzt eine neue Wohnung sucht, schaut sich nach Alternativen um.
Das Forschungsinstitut empirica geht davon aus, dass Vermieter die Mieten nur in dem Maße steigern können, wie es dafür zahlungsbereite Nachfrager gibt. Zusätzlich wirke ein steigendes Neubauangebot Mieterhöhungen zunehmend entgegen.

Das aktuelle Ergebnis der Entwicklung sieht laut Immobilienindex von ImmobilienScout24 so aus: Im bundesdeutschen Durchschnitt stagnieren die Angebotsmieten für Bestandswohnungen. Im November 2018 waren sie sogar erstmals seit April 2007 rückläufig. Nach einem leichten Anstieg im Dezember sanken sie im Januar wieder, um in den vergangenen Monaten erneut zu stagnieren.

Regional und innerhalb der Städte werden die gesamtdeutschen Durchschnittswerte nicht in dieser Form sichtbar. Mieten und Kaufpreise steigen in den deutschen Metropolen weiter, während sich die Preise in anderen Regionen abschwächen. Im Schnitt betrug der Zuwachs der Angebotsmieten in den Big-8-Städten gegenüber dem Vorjahr noch 2,3 Prozent und lag damit deutlich unter dem Fünfjahresschnitt von 5,0 Prozent. Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen stiegen mit 6,7 Prozent deutlich stärker als die Mietpreise – bei leicht abgeschwächter Dynamik. Der jährliche Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre von 8,3 Prozent wurde nicht erreicht.

Experten sehen in diesen Zahlen die ersten Anzeichen für ein Auslaufen des seit zwölf Jahren anhaltenden Immobilienbooms.

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. Verlagsinformation

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Wo ist der Unterschied?

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. Verlagsinformation: Vorankündigung

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Sie können uns helfen: Bitte nennen Sie uns Themen, die immer wieder für Diskussionen sorgen, die Sie immer wieder neu erklären müssen, die Ihre Kunden immer wieder verunsichern.

Ziel der Broschüren: Durch Information Kommunikation herstellen, Antworten bieten, Verunsicherung abbauen, Präsenz und Kompetenz zeigen.

.Wir freuen uns sehr auf Ihre Ideen und über Ihre Vorschläge >>>

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. Nach dem Urlaub

Neue Perspektive, neuer Blick, neue Chancen ...

(Foto Copyright: ManfredRichter, Pixabay)

.Die nächste Ausgabe kommt am 15. September 2019 heraus.

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Copyright: Grabener Verlag GmbH, Kiel, 2019; Foto-Copyright: Grabener Verlag GmbH, Spatzen: Oldiefan by Pixabay.com

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