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Jeden Monat neu | Ausgabe 08, August 2022

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. Editorial

Krise, Krieg und Klima – diese drei Ks wirken auf die Immobilienwirtschaft

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(Grafik Copyright: © Ed Hawkins, University-of-Reading)

Der Immobilienmarkt dreht sich. Er wird nicht schlechter, sondern anders. Nach zehn Jahren Boom bei den Immobilienpreisen verlagern sich Angebot und Nachfrage. Das Preisgefüge kommt ins Wanken. Darauf sind Dienstleister im Immobilienbereich noch längst nicht eingestellt.

Anpassung heißt die Devise. Die Immobilienwirtschaft ist von den außerordentlichen politischen, klimatischen und wirtschaftlichen Veränderungen gleich mehrfach betroffen. Der Wandel erfordert eine andere Bauweise von Gebäuden, einen Umbau der Städte, einen anderen Umgang mit Energie und eine andere Mobilität.

Alles hängt mit allem zusammen: Die schlechten Konjunkturaussichten und die Inflation lassen die Zinsen steigen. Das bewirkt Verschiebungen auf den Märkten: Auf dem Arbeitsmarkt fehlen Fachkräfte, auf dem Energiemarkt fehlt Gas, auf den Rohstoffmärkten fehlen Nickel, Aluminium und Palladium, auf dem Immobilienmarkt fehlen Käufer und bezahlbare Angebote.

Die Grafik oben zeigt die Veränderungen der Durchschnittstemperaturen in Europa seit 1901 bis heute. Der Wissenschaftler Ed Hawkins hat diese einfache Darstellung für den Klimawandel entwickelt, damit jeder auf einen Blick sehen kann, worum es geht. Dabei zeigen blaue Streifen kühle und rote Streifen warme Jahre an.

Für das Konfliktpotenzial der Welt könnte man eine ähnliche Grafik anfertigen. Auch auf einer Konfliktgrafik wäre die rechte Seite ähnlich tiefrot wie in der Klimagrafik. Die obige Grafik steht damit stellvertretend für das Extreme dieser Zeit.

Gebraucht werden neue Konzepte und Strategien. Das gilt auch und besonders für die Immobilienwirtschaft. Stellen Sie sich auf neue Gegebenheiten ein. Bestimmen Sie selbst den neuen Kurs, setzen Sie die Segel neu. Nutzen Sie die Chancen, die sich bei jeder Wende ergeben.

Viel Glück bei all Ihren neuen Vorhaben.
Bleiben Sie aktiv!

Herzliche Grüße

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Ihre Astrid Grabener
Leiterin der Redaktion

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. Redaktion

Klimawandel: Häuser und Städte schlecht vorbereitet

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(Foto: © Gerd Altmann, Pixabay)

Der Klimawandel ist in vollem Gange. Daran kann im Sommer 2022 niemand mehr vorbei schauen. Hitzewellen und Starkregen haben negative Auswirkungen auf die Lebensqualität und Gesundheit der Menschen. Städte und Hausbesitzende sind gefordert, Maßnahmen zu ergreifen, die die Folgen abmildern.

Wie soll die Stadt der Zukunft aussehen? Das fragt das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu). Wie werden unsere Städte lebenswert, CO2-neutral, klimaangepasst, energie- und ressourceneffizient? Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Zukunftsstadt-Projekte. Wissenschaft, Kommunalpolitik und -verwaltung sowie Zivilgesellschaft und Wirtschaft müssen vor Ort eng zusammenarbeiten.

Wie sieht die Gegenwart aus? Der Gebäudesektor verursacht im Schnitt 60 Prozent der klimaschädlichen CO2-Emissionen in Städten auf der ganzen Welt. Das hat eine JLL-Studie ergeben. Aktuell setzen sich Stadtverwaltungen ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele. Eine große Herausforderung ist der Umbau der Energienetze, auf die Entwickler, Eigentümer oder Mietende jedoch keinen direkten Einfluss haben.

Um die Klimaziele im Gebäudebereich zu erreichen, ist ein massiver Ausbau der Fernwärme auf Basis erneuerbarer Energien notwendig. Die Europäische Union muss Ziele für den Ausbau der Fernwärmesysteme festlegen, Mindestanforderungen für den Einbezug von erneuerbaren Energien und industrieller Abwärme bestimmen. Das fordert das Öko-Institut e. V.

Aktuell geht es ganz konkret um die stark gestiegenen Energiekosten. Verbraucher fürchten hohe Nachzahlungen. Bei Bestandsimmobilien besteht großer Handlungsbedarf, hat eine Online-Befragung von YouGov ergeben. Danach weisen 71 Prozent aller untersuchten Immobilien in Deutschland, die nach 2010 gebaut wurden, die positiven Kennwerte A+, A und B auf. Sie machen aber nur sieben Prozent der Wohngebäude aus. 67 Prozent der vor 1969 gebauten Wohnimmobilien weisen die negativen Kennwerte F, G oder H auf.

Der Altbestand ist der Bereich, in dem sich jetzt ganz schnell etwas verändern muss. Welche Maßnahmen derzeit staatlich gefördert werden, erfahren Sie unter: www.kfw.de.

Sie dürfen diesen Text auch gern für jede eigene Verwendung nutzen, Print und Online, honorarfrei! (Bitte Quelle angeben: Copyright © Grabener|s Newsletter, Grabener Verlag, Kiel, 2022)

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. Redaktion

Passen Sie Ihr immobilienwirtschaftliches Konzept den neuen Gegebenheiten an

Der Wandel vom Verkäufermarkt zum Käufermarkt erfordert andere Strategien und neue Konzepte. Bisher ging es für Vermittlungsunternehmen, Bauträger und Projektentwickler hauptsächlich darum, Objekte zur Vermarktung zu bekommen bzw. zur Marktreife zu bringen. Die Zinsen waren niedrig und die Finanzierung günstig. Die Kaufpreise und damit Provisionen und Gewinnmarchen stiegen ständig. Das waren zehn gute Jahre.

Das ändert sich jetzt. Private Immobilienverkäufer merken es zuerst: Sie treffen auf eine neue Zurückhaltung der Kaufinteressenten und haben wenig Erfahrung damit. Wie ermittelt und verhandelt man über den Preis? Wie erklärt man fällige Umbaumaßnahmen? Wie und wo bietet man Objekte erfolgreich an? Wie lange dauert das alles?

Gefragt sind Immobiliendienstleister, die mit der Unsicherheit im Markt umgehen können. Der Markt wird nicht schlechter, sondern anders. Nehmen Sie Ihren Kunden und Auftraggebern die Ungewissheit, indem Sie zuverlässige Aussagen anbieten – zum Ablauf des Verkaufs, zum Preis, zum Vertrag, zur Marktlage, zu den Erfolgsaussichten, zu gesetzlichen Vorgaben, zur Finanzierung ... Sie wissen schon, jetzt kommt es auf Ihr Fachwissen an!

Verbessern Sie die Kommunikation mit Ihren Kunden!

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. Verlagsinformation: Angebote

Nutzen Sie Ihr Fachwissen, schaffen Sie Vertrauen

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(Foto: © Stock Snap, Pixabay)

Die Angebote des Grabener Verlags sind auf die Kundenkommunikation in der Immobilienwirtschaft ausgerichtet – nach dem Motto: Vertrauen schaffen durch Information.

Der Grabener Verlag bietet Ihnen, was Sie jetzt brauchen

Presse- und Medientexte, damit Sie Ihre Kunden zuverlässig und regelmäßig informieren können – auf Ihrer Website, per E-Mail, über die Social Media-Kanäle, in der traditionellen Presse. Die neuen Presse- und Medientexte für den September kommen in der ersten Septemberwoche heraus.
• Mehr Informationen unter:
www.grabener-verlag.de/index.php/angebote/presse-medientexte

Die neue Kundenzeitung: Wir arbeiten mit Hochdruck an der neuen Ausgabe für den Herbst 2022. Sie können noch dabei sein. Die KundenZeitung wird in diesen Zeiten als Aktivierungs- und Bindungsinstrument immer wichtiger.
• Mehr Informationen unter:
www.grabener-verlag.de/index.php/angebote/kundenzeitungen-print

Die Online-Kundenzeitung haben wir um einen E-Mail-Letter und eine OnlineZeitung auf Grundlage der aktuellen KundenZeitung erweitert. Sprechen Sie Herrn Grabener bei Interesse direkt an. Sie erreichen ihn vormittags bis 13:00 Uhr direkt unter dieser
• Telefonnummer: 04315601561

Die OnlineHefte für Ihre Website und als gedrucktes Heft entstehen gerade ganz neu. Das Angebot und die beiden ersten Themen stellen wir Ihnen im September vor.

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. Zum Schluss

Segel neu setzen, Fahrt aufnehmen

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(Foto: © Werbeagentur Commotion, Pixabay)

.Die nächste Ausgabe kommt am 13. September 2022 heraus.

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