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Jeden Monat neu | Ausgabe 04 + 05, April + Mai 2022

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. Editorial

Time for change

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(Foto Copyright: © Gerd Altmann, Pixabay)

Manche Veränderungen vollziehen sich kaum merklich, ganz langsam. Irgendwann, ohne großes Ach und Weh, haben sich neue Lebensverhältnisse etabliert. Damit können wir meistens gut leben. Denn es gibt genug Zeit zur Anpassung.

Andere Veränderungen kommen viel zu plötzlich, lösen Empörung, Wut, Zweifel und Angst aus. Dafür ist der Ukrainekrieg ein Beispiel. An diese Veränderungen will sich niemand gewöhnen oder anpassen.

Noch andere Veränderungen ereignen sich immer wieder, fast regelmäßig, in Phasen oder zyklisch. Dazu gehören die üblichen Konjunkturschwankungen. Sie werden normalerweise ausgelöst durch die natürlichen Verschiebungen der Einflüsse – diesmal aber durch eine Pandemie und einen Krieg.

Nicht verwechseln: Es gibt Veränderungen, die zum Leben gehören: Sommer und Winter, Arbeit und Freizeit oder auch ein Ortwechsel, eine besondere Aufgabe oder neue Partnerschaft. Darauf kann man sich einstellen. Auf Krieg nicht!

Flexibel reagieren: Der Immobilienmarkt verändert sich. Jetzt! Die Zinsen steigen, die Energiepreise sind explodiert, Lieferengpässe machen das Bauen teurer, die Inflationsrate belastet die Haushalte, die Konjunktur schwächelt. Der Immobilienmarkt geht in einen anderen Modus über.

Diese Änderungen sind Herausforderungen, die auch neue Chancen bieten.

Bleiben Sie mutig und flexibel.

Herzliche Grüße

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Ihre Astrid Grabener
Leiterin der Redaktion

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. Redaktion

Immobilienmarkt stabil trotz Pandemie und Energiekrise

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(Foto: © Willi Heidelbach, Pixabay)

Zweimal im Jahr erstellen die führenden Wirtschaftsinstitute eine Gemeinschaftsdiagnose im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Sie gibt Aufschluss darüber, in welche Richtung sich die Wirtschaft bewegt.

Danach steuert die deutsche Wirtschaft durch schwieriges Fahrwasser und durchläuft die höchsten Inflationsraten seit Jahrzehnten. In ihrem Frühjahrsgutachten revidieren die Wirtschaftsforschungsinstitute ihren Ausblick für dieses Jahr deutlich nach unten. Die Erholung von der Coronakrise wird infolge des Kriegs in der Ukraine gedämpft, behält aber die Oberhand. Die Institute erwarten für 2022 und 2023 eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um 2,7 bzw. 3,1 Prozent. Bei einer sofortigen Unterbrechung der russischen Gaslieferungen stünden hierzulande in beiden Jahren insgesamt 220 Mrd. Euro an Wirtschaftsleistung im Feuer.

Der Erholungsprozess der deutschen Wirtschaft verzögert sich abermals. Der Wegfall der Pandemiebeschränkungen sorgt für konjunkturellen Auftrieb. Dämpfend wirken die Nachwehen der Coronakrise, weil Lieferketten immer noch unter Stress stehen. Die Schockwellen durch den Krieg in der Ukraine belasten die Konjunktur.

Für das laufende Jahr rechnen die Institute mit einer Inflationsrate von 6,1 Prozent, dem höchsten Wert seit 40 Jahren. Im Falle eines Lieferstopps für russische Energie würden sogar 7,3 Prozent erreicht, der höchste Wert seit Bestehen der Bundesrepublik. Auch im kommenden Jahr dürfte die Rate mit 2,8 Prozent (bei einem Lieferstopp: 5,0 Prozent) deutlich über dem Durchschnitt seit der Wiedervereinigung liegen. Bei einem Stopp der Gaslieferungen droht der deutschen Wirtschaft eine scharfe Rezession.

Fazit: Diese Prognose bildet das Umfeld ab, in dem sich Immobilienkäuferinnen und -käufer derzeit bewegen. Viele Immobilienanleger setzen in Krisenzeiten auf Sicherheit und suchen nach Möglichkeiten, ihr privates Vermögen zu retten. Sachwerte wie Immobilien stehen daher gegenwärtig immer noch hoch im Kurs, obwohl Zinsen, Energiekosten, Inflation und Baukosten eigentlich eher dämpfend auf die Preise wirken sollten.

Sie dürfen diesen Text auch gern für jede eigene Verwendung nutzen, Print und Online, honorarfrei! (Bitte Quelle angeben: Copyright © Grabener|s Newsletter, Grabener Verlag, Kiel, 2022)

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. Verlagsinformation: Personalien

Neue Kollegin in der Verwaltung

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Herzlich willkommen, Simone Kobarg!

Simone Kobarg ist unsere neue Kollegin in der Verwaltung des Grabener Verlags. Ursprünglich aus Nürnberg, lässt sie sich seit 2004 den Küstenwind um die Nase wehen. Während des Studiums im Fachbereich Medien an der Fachhochschule Kiel und danach arbeitete sie als Projektmitarbeiterin in einem Übersetzungsbüro, im Personalbüro einer Klinik und hat ein Jahr in China gelebt. Ihre freie Zeit verbringt sie als Familienmanagerin, Schrebergärtnerin und Motorrad-Sozia.

Was wäre ein Verlag ohne ein reibungslos funktionierendes Backoffice? Dort laufen alle Geschäftsprozesse zusammen, geht es um Organisation und Verwaltung, Buchhaltung und Sekretariat. Wir sind sehr froh, eine Mitarbeiterin bekommen zu haben, die sich auskennt mit den typischen Abläufen und Zielen eines Verlags. Das ist ein echter Glücksfall.

Ein typisches Sekretariat gibt es bei uns eigentlich gar nicht mehr. Jeder und jede Mitarbeitende erledigt seine Korrespondenz oder ihre Kommunikation überwiegend selbst. Dennoch müssen die Abläufe gut koordiniert werden, damit alles Hand in Hand geht, immer jemand Bescheid weiß und im besten Fall auch in hektischen Zeiten den Überblick behält. Das macht bei uns jetzt Simone Kobarg.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.

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. Verlagsinformation: Internes

Gendern Sie eigentlich?

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(Foto Copyright: © Sergio Carabajal, Pixabay)

Das werden wir manchmal gefragt. Wie halten Sie es in Ihrem Unternehmen damit? In unseren Fachzeitschriften für Journalisten und Verlage war das Gendern in den vergangenen Monaten ein beliebtes Thema.

Die Fachmedien haben umfangreich berichtet. Die "Journalisten Werkstatt" hat eigens ein Fachheft herausgegeben mit vielen praktischen Tipps. Auch die Bundeszentrale für politische Bildung hat ein ganzes Heft diesem Thema gewidmet und das Gendern von allen erdenklichen Seiten beleuchtet. Das Heft steht bei Interesse zum Download bereit: www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/geschlechtergerechte-sprache-2022.

Der Titel unseres speziellen Berufsmediums, der "journalist", erscheint zwischendurch immer wieder einmal als die "journalistin" – nicht ohne, dass es darum Streit gegeben hätte. Darin spiegelt sich ein wenig die dauernde Veränderung und Entwicklung, der die Sprache unterliegt.

Tatsache ist: Diskussionen um das Gendern werden schnell kontrovers, manchmal emotional. 54 Prozent von 2.000 Befragten fühlten sich genervt von der Debatte über Sternchen oder Unterstrich usw., 44 Prozent betrachten die Diskussion als "wichtig und gerecht". Junge Frauen halten das Gendern schon längst für eine Selbstverständlichkeit, sogar für ein Muss.

Wir leben dauernd mit Veränderungen in der Immobilienwirtschaft – aber auch in Politik und Gesellschaft. Wir verändern uns mit und wollen auf Veränderungen in der Sprache angemessen reagieren. Dabei halten wir Flexibilität, Toleranz, Humor und Vielfalt für Merkmale einer friedlichen und lebenswerten Gemeinschaft. Was meinen Sie?

Schicken Sie uns gern Ihre Meinung zum Gendern >>>

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. Verlagsinformation: Produktion

Die Kundenzeitung ist im Druck

Rechtzeitig vor dem Sommer haben wir den Startschuss für die neue Ausgabe der Kundenzeitung gegeben und sind jetzt mitten in der Produktion. In der Druckerei drehen sich schon die Maschinen und bei uns tröpfeln immer noch Kundenwünsche ein zu individuellen Sonderwünschen.

Das macht die Kundenzeitung immer wieder besonders: Jede Kundin, jeder Kunde hat spezielle Gestaltungswünsche oder legt Wert auf besonders abgestimmte Texte. Fast alles ist möglich. Auf diese Weise kann die individuelle Auflage für jeden einzelnen Auftrag einzigartig werden.

Die Online-Versionen ergänzen die Papierausgaben. Auch hier sind individuelle Varianten möglich, die Ihre Kundeninnen, Partner und Immobilieninteressierten auf Ihrer Website oder als Newsletter bestmöglich mit Informationen versorgen.

Melden Sie sich gern, wenn Sie Fragen dazu haben, wie Sie Ihre Kundenzeitung auf Ihre ganz individuellen Ziele abstimmen können. Wir beraten Sie gern, Telefon: 0431-5601560

Mehr Information finden Sie hier >>>

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. Zum Schluss

Wonnemonat!

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(Foto: © Alicja, Pixabay)

.Die nächste Ausgabe kommt am 15. Juni 2022 heraus.

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