Neues Jahr, unbekannte Wege, andere Chancen (Foto Copyright: © Arek Socha, Pixabay) mit Beginn des neuen Jahren zeigen sich die Veränderungen des Immobilienmarktes überdeutlich. Die Positionen der verschiedenen Marktakteure haben sich stark verändert. Verkaufen: Wer jetzt sein Haus oder seine Wohnung verkaufen will, kann den Wunschpreis nicht mehr oder zumindest nicht mehr so schnell umsetzen. Stattdessen sind hartnäckige Diskussionen um den Preis zu erwarten. Kaufen: Wer jetzt kaufen will, sieht sich neuen Bedingungen gegenüber, die den Traum von einer eigenen Immobilie, wenn nicht platzen lassen, so doch extrem viel teurer machen als noch vor wenigen Monaten. Vermitteln: Die Interessen von Verkaufenden und Kaufenden sind sehr viel gegensätzlicher geworden. Umso entscheidender ist die Position der Vermittelnden. Nur sie können sich auf solide Marktkenntnisse berufen, Fachwissen über die Preisgestaltung vorweisen und in ihrer neutralen Rolle akzeptable Kompromisse für beide Seiten erzielen. Neue Regeln: Alle müssen umdenken, flexibler werden, neue Wege suchen, andere Schwerpunkte setzen. Je eher, desto besser. Dieses Jahr bietet nicht etwa weniger Chancen, sondern ganz andere als bisher gedacht. Bon chance. Toi, toi, toi. Viel Glück! Herzliche Grüße und alle guten Wünsche für ein Astrid Grabener Redaktion Immobilienpreise stagnieren oder sinken – (Foto: © Gerd Altmann, Pixabay) Ist jetzt der richtige Zeitpunkt? Der Immobilienmarkt zeigt sich zu Beginn des Jahres 2023 gegenüber den Vorjahren stark verändert. Kaufinteressierte sind verunsichert, ob sie ihre Kaufabsichten jetzt schnellsten umsetzen oder lieber noch abwarten sollen. Die Zeiten des billigen Baugelds von einem Prozent oder weniger sind endgültig vorbei. Der Immobilienmarkt ist im Umbruch. Der weiter erwartete Zinsanstieg ist ein Argument, das für das schnelle Zugreifen beim richtigen Objekt spricht. Zwar sind die Faktoren, die Einfluss auf die Zinsen haben, zurzeit schwer vorherzusagen. Wie es mit der Inflation, der Wirtschaftskraft und den Energiepreisen weitergeht, weiß auch niemand genau. Aber wer das richtige Objekt gefunden hat, wird es später wohl nicht noch einmal angeboten bekommen. Für ein Abwarten spricht, dass sich das Immobilienangebot in Zukunft vermutlich stark erhöhen wird und die Preise für bestimmte Immobilien sinken werden, etwa für sanierungsbedürftige Immobilien mit schlechter Energieeffizienz. Der Energieverbrauch ist zu einem kritischen Faktor bei der Immobiliensuche geworden. Die Preise für renovierte Immobilien in guten Lagen werden voraussichtlich stabil bleiben. Die weitere Entwicklung des Immobilienmarktes hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Zinsentwicklung, der Preisentwicklung, den Neubauzahlen, der Nachfrage und derzeit auch von der Energiepolitik. Hohe Neubauzahlen vergrößern das Wohnungsangebot und mildern die Anspannung auf den Wohnungsmärkten – insbesondere in den Großstädten. Zuletzt blieben die Baufertigstellungen jedoch weit hinter dem politischen Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr zurück. Bauunternehmen waren von einer Stornierungswelle betroffen, weil Bauherrn wegen der oft kaum noch zu kalkulierenden Baukosten und der rasch steigenden Bauzinsen das Handtuch warfen. Projekte wurden zurückgestellt oder ganz gestrichen. Fazit: Der Immobilienmarkt für gebrauchte Häuser und Wohnungen befindet sich in einer Phase der Anpassung und des Abwartens. Die neuen Rahmenbedingungen sorgen für eine Verschiebung der Nachfrage von Kauf zu Miete. Daraus resultiert eine schwächere Dynamik der Kaufpreisentwicklung. Sie dürfen diesen Text auch gern für jede eigene Verwendung nutzen, Print und Online, honorarfrei! (Bitte Quelle angeben: Copyright © Grabener|s Newsletter, Grabener Verlag, Kiel, 2022) Verlagsinformation: Angebote Das Thema – Wissen auf den Punkt gebracht • Als Content für Ihre Website.
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