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Schlechte Nachrichten sorgen für Verdruss (Foto Copyright: © Andrew-Martin, Pixabay) Die Krise lässt sich nicht mehr weglächeln. In unserer erfolgsorientierten Welt sollen Werbebotschaften entweder positiv motivieren und zum Kauf anregen oder empören, um Aufmerksamkeit zu erregen. Das sind die Grundregeln der werblichen Kommunikation. Aber sie bringen uns nicht weiter. Von einer Krise in die nächste – schreibt das IW-Institut: Zwischen 2020 und 2021 gaben die Deutschen während der Pandemie fast 250 Milliarden Euro weniger für den privaten Konsum aus – und sparten stattdessen. Mit dem Krieg in der Ukraine stiegen die Energiekosten und die Ersparnisse aus der Pandemie waren schnell wieder weg. Die hohe Inflation schränkte die Deutschen zusätzlich ein. Auch die Wirtschaft kämpft mit den Krisen. Noch werden Fachkräfte dringend gesucht, aber die Unternehmen schwächeln. Die politische Zerstrittenheit macht es nicht einfacher. Wie kommuniziert man in Krisenzeiten: beschönigen, verschweigen, verdrängen, ignorieren? Das klingt hohl und falsch. Im schlimmsten Fall sorgt diese Vermeidungshaltung für zusätzliche Verunsicherung und schürt Ängste. Oder klar und deutlich benennen? Eine repräsentative Studie der R+V Versicherung untersucht seit 33 Jahren regelmäßig „Die Ängste der Deutschen". In diesem Jahr stehen die hohen Lebenshaltungskosten und die Folgen der Zuwanderung ganz oben auf der Liste. Doch schon an dritter Stelle folgt die Angst "Wohnen in Deutschland wird unbezahlbar". Gibt es Sicherheit in der Krise? Meine ganz persönliche Meinung lautet: Immobilieneigentum gibt Sicherheit. Über alle Krisen und Zeiten hinweg hat Immobilieneigentum – von Schwankungen abgesehen – seinen Wert behalten. Wohnen muss man immer. Eigentümer sind nicht von Kündigungen betroffen und können ihr Zuhause nach eigenen Bedürfnissen gestalten, zum Beispiel ein Home-Office einrichten oder bauliche Veränderungen vornehmen, um die Energiekosten zu senken. Wer in den eigenen vier Wänden wohnt, baut langfristig Vermögen auf, statt Geld in Form von Miete an Dritte zu zahlen. Dies kann in Krisenzeiten ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, da das Eigenheim auch eine wertvolle Altersvorsorge darstellt. Diese Faktoren stellen eine wichtige Absicherung dar und bieten in Krisenzeiten nicht nur finanzielle, sondern auch emotionale Vorteile. In diesem Sinne – machen Sie das Beste draus! Astrid Grabener
Wohneigentumsquote: Deutschland (Foto / Grafik: © Garik Barseghyan, Pixabay) Die Menschen in Deutschland wünschen sich Wohneigentum. Denn mit den eigenen vier Wänden verbinden sie mehr Selbstbestimmung und Entfaltungsmöglichkeiten. Doch Wunsch und Wirklichkeit klaffen derzeit weit auseinander. Das zeigt die Wohneigentumsquote. Die Wohneigentumsquote ist der Anteil der Haushalte mit Wohneigentum an der Gesamtzahl der Haushalte. Hier unterscheidet sich Deutschland deutlich von anderen EU-Ländern: 46,7 Prozent der Haushalte in Deutschland lebten 2022 im Wohneigentum. Das ist der niedrigste Wert in der EU. Neben Deutschland weisen auch die Schweiz, Österreich, Dänemark, Schweden und Frankreich vergleichsweise niedrige Wohneigentumsquoten auf, obwohl der Wohlstand in diesen Ländern relativ hoch ist. Unter dem Titel „Generation Miete” hat das Institut der deutschen Wirtschaft eine neue Studie zum Thema Wohneigentum veröffentlicht. Demnach können sich immer weniger Menschen in Deutschland eine eigene Immobilie leisten. Im Jahr 2022 werden 44 Prozent aller Wohnungen von ihren Eigentümern bewohnt. 2011 waren es noch 0,9 Prozentpunkte mehr. In allen westdeutschen Bundesländern ist die Wohneigentumsquote gesunken, am stärksten in Bremen und Schleswig-Holstein mit jeweils knapp drei Prozentpunkten. Im Osten stieg sie dagegen in allen Bundesländern, am stärksten in Sachsen mit 1,6 Prozent. Besonders betroffen von diesem Rückgang sind die jüngeren Haushalte. So sinkt die Wohneigentumsquote der unter 50-Jährigen zwischen 2011 und 2022 um mehr als vier Prozentpunkte auf 30,4 Prozent. Bei den Älteren liegt sie mit knapp 57 Prozent fast doppelt so hoch. Der Grund: Vor allem die heute jüngere Generation ist von den stark gestiegenen Immobilienpreisen und Eigenkapitalanforderungen betroffen. Fazit: Wenn sich weniger Menschen Wohneigentum leisten können, müssen sie auf den Mietmarkt ausweichen. Das treibt dort die Preise in die Höhe. Die Studie zeigt daher klare Handlungsoptionen für die Politik auf: Alles, was die Kaufpreise senkt, stärkt die Wohneigentumsbildung und entlastet den Mietmarkt. Dazu gehören unter anderem die Senkung der Grunderwerbsteuer, vereinfachte Baustandards oder der Ausbau staatlicher Förderprogramme. Hinweis: Dieser Text ist ein aktuelles Beispiel unserer monatlich erscheinenden Presse- und Medientexte, die Sie bei uns für Ihre Kundenkommunikation erhalten. Mehr Informationen: www.grabener-verlag.de/index.php/angebote/presse-medientexte
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Leuchtender Ginkgo im Herbst (Foto Copyright: © Kerstin Riemer, Pixabay) Der Ginkgo-Baum ist ein Symbol für Widerstandsfähigkeit und Erneuerung. Ein berühmtes Exemplar steht in Hiroshima, wo der Baum die Atombombenexplosion von 1945 überlebt hat und seitdem weiter wächst. Der Ginkgo ist auch ein Zeichen der Liebe, der Hoffnung und des Friedens in einer krisengeschüttelten Welt.
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