11
macht, und am Ende wird aus einer Investition ein Geldgrab. Beflügelt von
hochtrabenden Versprechungen großer Bauträgergesellschaften oder von
Banken, die in ihremKundenstammwildern, um potenzielle Käufer für ihre
Vorhaben zu finden, glauben viele, eine gute Anlage gefunden zu haben, und
werden dann doch enttäuscht. Damit dies nicht passiert, wollen wir hier die
groben Grundzüge einer solchen Investition erörtern.
Trägt man sich mit dem Gedanken, eine Immobilie zu erwerben, so ist man
oft auf die gängigen Immobilienportale angewiesen. Manchmal bekommt
man auch gute Neubauprojekte von der eigenen Bank, vom Steuerberater
oder Immobilienmakler angeboten. Ratsam ist also immer, eine intensive
und breit angelegte Suche vorzunehmen. Hat man nur wenige Objekte zur
Auswahl, ist die Gefahr einer Fehlinvestition hoch. Je größer die Auswahl,
umso leichter kann man sich die Rosinen herauspicken. Zugegebenermaßen
ist das in der aktuellen Marktsituation nicht leicht. Recherchiert oder zögert
man zu lange, riskiert man, dass einem die Wunschimmobilie vor der Nase
weggeschnappt wird. Somit gilt auch hier: Gute Vorbereitung ist alles.
Finanzcheck
Gehen Sie zu Ihrer finanzierenden Bank. Sondieren Sie genau, wie
viel Kapital Sie schnell zur Verfügung haben können. Auch wenn
Sie eine Immobilie gefunden haben, kann es immer noch passie-
ren, dass jemand anderes schneller zuschlägt, wenn Sie erst noch
prüfen müssen, ob Sie genügend Geld zusammenbekommen. Die
Phasen der Kreditzusagen sind manchmal sehr lang.
Immobiliensuche
Suchen Sie Immobilien in den gängigen Immobilienportalen:
ImmoScout24, ImmoWelt, ImmoNet, Kapaydo, 1A-Immobilien,
Immopool usw. (eine Übersicht finden Sie in Anhang A.6).
Fragen Sie auch bei den Banken nach aktuellen Bauvorhaben.
Kontaktieren Sie Immobilienmakler in der Region, in der Sie eine
Immobilie suchen.